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Sehr kleine Teilchen (d <100 µm) werden durch den stark überwiegenden Luftwiderstand schon frühzeitig so abgebremst, daß sie nicht mehr zum Glühen kommen und langsam unversehrt zu Boden schweben. Meteoride dieser Größe und mit diesem Verhalten nennt man Mikrometeorite.
Bei kleinen Meteoriden (d > 100 µm) überwiegt der Einfluß der Masse. Der Körper wird beim Eindringen in die Erdatmosphäre durch die Reibung so stark erhitzt, daß er als kurzandauernde Leuchterscheinung am Himmel verglüht. Diese Erscheinung wird Meteor oder bei hellen Erscheinungen Feuerkugel genannt.
Ist der Meteorid größer, kann die Hitze nicht rasch genug nach innen dringen. Die Oberfläche bekommt Schmelzgruben und brennt ab. Der Meteorid wird auf normale Fallgeschwindigkeit (ca. 300 km/h) abgebremst und erreicht als fester Körper, Meteorit genannt, die Erdoberfläche.
Ist der Meteorid noch größer (ca. ab 4 m Durchmesser) wird die Wirkung des Luftwiderstandes unbedeutend.
Das heißt, der Körper schlägt mit Weltraumgeschwindigkeit auf der Erde ein und bildet einen Krater.
Ab einem Durchmesser von ca. 40 m muß mit lokalen Auswirkungen gerechnet werden.
Ist der Durchmesser über 2 km, gibt es auf der gesamten Erde verherende Zerstörungen.
Solche Einschläge mit lokalen oder globalen Wirkungen werden Impakte genannt.
Inhalt: Martin Exler Gestaltung: Martin Exler © by MEX 07.09.1998 Version 0.21 |
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